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Freitag, 15. April 2011

Schwafler

(Diesen Post habe ich bei Heise als Kommentar zum Artikel "re:publica: Braucht die digitale Gesellschaft die "Digitale Gesellschaft"?" verfasst.)


Sobald es um Gesellschaft und Kultur (Kunst sowieso) geht verfallen
irgendwie Viele ins Schwafeln.
Unerträglich sind z.B. viele Artikel im Feuilleton einer Zeitung,
genauso aber auch diese Neticens oder Spakeria Blogs. Diese
Sotiologen, Philosophen und Kunst- und Gesellschaftskritikersprache
ist nicht nur anstrengend sondern auch redundant und häufig
inhaltlich entweder sehr abgehoben und teilweise fragwürdig.
Postmodern trifft es vielleicht am besten (lustig in dem
Zusammenhang: http://de.wikipedia.org/wiki/Sokal-Affäre ).
Naja vielleicht ist mein Denken einfach auch zu sehr
naturwissenschaftlich-technisch geprägt.

Hier mal wieder so ein tolles Beispiel (von der re:publica-HP): "und am Ende steht schließlich die riesige Frage: Was hat das Internet je für uns getan?" Was ist das für ein ausgemachter Schwachsinn? Das Internet mag eine tolle Technik sein, besser gesagt eine Zusammenfassung verschiedener Techniken, aber eben genau das. Die Gesellschaft wird natürlich immer durch Technik beeinflusst (anders herum natürlich auch) aber es entsteht keine "digitale Gesellschaft".

Das Internet kann das Leben natürlich vereinfachen und verändert das Leben eben auch. Man kommt eben leichter an Informationen, die Kommunikation ist einfacher geworden und man bekommt z.B. Nachrichten schneller, abgestimmter und bekommt gleichzeitig Dinge mit die man früher nie erfahren hätte. Und so weiter, aber es ist und bleibt ein technisches Hilfsmittel.

Rein von dem her gesehen was ich im Netz so alles treibe gehöre ich wohl zu diesen Neticens, ich finde auch Dinge wichtig die sich um das Netz drehen, z.B. bin ich gegen Voratsdatenspeicherung und ähnliches. Aber man bauscht das Ganze zu einer Bedeutung auf, die es nicht hat.

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