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Mittwoch, 31. August 2022

Auswandern auf andere Planeten

 In der Science Fiction gibt es ja immer wieder die Idee, dass die Menschheit vor der Umweltzerstörung auf der Erde auf andere Planeten umsiedelt.

Das ist unnötig und unrealistisch. Wenn wir nicht von einem Szenario ausgehen, in dem die Erde irgendwie durch was auch immer zerstört wird, dann ist selbst eine Erde mit noch so großer Umweltzerstörung immer noch ein besserer Ort als jeder andere Planet den wir kennen.

Selbst bei einem Worst-Case-Szenario in dem die Erde ohne Hilfsmittel quasi nicht mehr bewohnbar wäre hätte die Erde ein paar Vorteile:

1. Wir sind schon hier: Niemand muss Transportiert oder auf andere Planten umgesiedelt werden, selbst wenn das Leben nur noch in geschützten Habitaten (z.B. unter Kuppeln) möglich sein sollte, dann braucht man Menschen nicht zu weit zu transportieren.

2. Luftdruck: Selbst wenn ein Leben ohne technische Unterstützung auf der Erde nicht mehr möglich sein sollte (z.B. alle leben in Kuppeln, außerhalb müssen Schutzanzüge getragen werden), dann hat der schon vorhandene Luftdruck den entscheidenden Vorteil, dass man nicht viel machen muss um ihn aufrecht zu erhalten.

3. Gravitation: In Schwerelosigkeit und auf Planeten mit geringerer Gravitation bauen sich Knochen und Muskelmasse ab, man müsste also Gravitation künstlich erzeugen oder verstärken. Auf der Erde bekommt man die richtige Menge davon auch gratis.

4. Luft: Auch wenn in diesem Worst-Case-Szenario die Luft vielleicht nicht mehr atembar wäre, dann wären doch zumindest die für uns nötigen Grundbestandteile wie Sauerstoff vorhanden und müssten dann evtl. gefiltert werden.

5. Wasser: Auch Wasser ist in großen Mengen vorhanden, auch dieses müsste evtl aufbereitet werden, aber auch das ist einfacher als Wasser irgendwie aus dem Boden extrahieren zu müssen.

6. Andere Rohstoffe: Wir wissen, dass die Erde viele Rohstoffe, die wir benötigen, bereits hat.